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... oder ... |
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... als ich selbst noch mini mini war, |
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Eigentlich war "Bummeln" angesagt. |
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Doch in diesem Einkaufscenter stand ein Zugwagon der mit riesigen Fensterscheiben umgebaut und schön rot angestrichen war. ( Er sah ungefähr so aus ) ![]() An diesem Zugwagon führten alle Wege egal wo hin vorbei. |
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Hinter diesen Scheiben waren damals auf ganz viel Kleintierstreu mehrere verschiedene Rasse-Welpen gesessen. Darunter auch eine rote Cockerhündin. Sie war soooooo süß. |
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Ehe ich zur Welt kam züchtete mein Opa schon |
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Daher bin ich schon von Baby an |
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Somit können Sie sich vorstellen das ich nicht mehr |
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Damals zu Heute hat sich leider aber in über 40 Jahren nicht viel geändert. Wenn ein Kind unbedingt etwas haben will dann kriegt es das auch. So machte ich als Kleinkind soviel Theater vor diesem Zugwagon das meine Eltern keinen Spaß mehr daran hatten einkaufen zu gehen. Das Theater ging zu Hause so lange weiter bis meine Eltern nochmals ins Breuningerland fuhren und "für mich" einen Hund kauften. |
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Was soll ich sagen: Es war die rote Cocker Spaniel Hündin.
Das war unsere "Farah". |
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..... aber deswegen hatten wir unsere "Farah" nicht weniger lieb. |
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Komischerweise kann ich mich noch irgendwie daran erinnern wie ich Farah in meine Arme gelegt bekam. Sie war wohl gerade mal 4 Monate alt als sie zu uns kam.
Allerdings mussten wir leider
auch
Denn unsere Farah war nicht größer |
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In den 70er Jahren gab es das nicht das man seinen Welpen beim Züchter aussuchen, besuchen und dann abholen kam. Die Züchter gaben damals ihre Würfe im Ganzen an die Zoogeschäfte ab. |
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Da ich mein Leben von Geburt an immer
mit
Hunden |
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Mit Farah erlebten wir sehr viel. |
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Aber sie war die treueste Seele und beste Freundin |
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Leider verstarb sie an der Gebärmutterentzündung. Als Farah verstarb wollte mein Vater keinen Hund mehr. Er wollte nicht nochmals einen Hund verlieren. Der Verlust von Farah war furchtbar für uns alle. Er ist bis heute ohne Worte. Doch meine Mutter und ich, wir wollten nicht ohne Hund sein. Wir bearbeiteten meinen Vater so lange bis er ja sagte. So zog der schwarze Cockermix Rüde "Berry" bei uns ein und sein Bruder "Mohrle" zog bei meinen Großeltern ein. Berry wurde leider nur etwas über 5 Jahre alt. Denn der Nachbar meiner Eltern stauchte ihn so heftig mit dem Fuß in den Bauch das er mit inneren Verletzungen vom Tierarzt eingeschläfert werden musste. Mohrle hingegen wurde mehr als 17 Jahre alt. |
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Als mein Mann und ich 1988 zusammen zogen wollten wir unbedingt einen eigenen Hund haben. Leider durften wir aber in dem gemieteten alten Häuschen indem wir wohnten keine Tiere halten. Doch es kam alles anders. |
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Als mein Mann zu mir zog ließ er seine Aquarien bei seinen Eltern stehen. Es stand wieder Fischfutter kaufen an. Daher fuhren wir eines Tages in ein Zoogeschäft um Fischfutter zu kaufen. In diesem Zoogeschäft wurden Hunde verkauft. Diese armen Geschöpfe saßen hinter einer riesigen Glasscheibe. Da saß ein voll süßer, trauriger und irgendwie sehr sehr unglücklicher Lhasa Apso Rüde ganz alleine. Er lief mir hinter der Scheibe immer nach. Er tat mir soooo soooo leid. Ich konnte nicht anders. Ohne zu überlegen kaufte ich ihn einfach und wir nannten ihn "Benjy". |
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Was wir leider beim
Kauf verheimlicht bekamen war das er einen riesigen Nabelbruch hatte und er dazu noch aus dem Ausland kam und somit viel zu früh von seiner Mutter genommen wurde. Wir mussten den riesigen Nabelbruch operieren lassen da sich sein Darm immer darin verklemmte. Leider hatte er dazu noch sehr weiches Bindegewebe. Daher hielt seine OP Naht nicht. Er saß neben mir auf der Couch und schrie plötzlich auf und all` seine Innereien lagen plötzlich neben mir. So musste er auch noch notoperiert werden. Leider durfte er nicht sehr alt werden denn er hatte so ziemlich alles. Und zuletzt kam dann auch noch Dackellähme und und und ..... hinzu. |
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Dank ihm und meiner ersten Schwangerschaft zogen wir aber noch gemeinsam mit ihm und sehr schnell in eine Dachwohnung wo wir ihn problemlos halten durften. |
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Als er gestorben war und ich zum 2. mal Schwanger wurde zogen wir in eine größere Wohnung um. Damals war es sehr schwer eine Wohnung mit Kind und Hund zu bekommen. Daher wohnten wir dann über 1,5 Jahre lang in einer Wohnung in der Hundehaltung nicht erlaubt war. |
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In dieser Zeit begleiteten uns die
3 Hunde unserer Bekannten, die wir als Pflegehunde ab und zu betreuten. Darunter war ein Goldie-Labrador Mix, ein Pon und ein Westie. Sie waren Stundenweise bei uns. Das war aber nicht meine Vorstellung. Ohne eigenen Hund und die Pflege-Hunde nach ein paar Stunden wieder abgeben zu müssen war die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich hielt es ohne eigenen Hund einfach nicht mehr aus. |
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So zogen wir kurz vor der Geburt unseres 3. Kindes in unserer 1. eigenes Häuschen. Nachdem unser 3. Kind dann geboren war entschlossen wir uns unsere Familienplanung umzulenken und es war für meinen Mann endlich an der Zeit für einen großen Hund. Leider versprach ich meinem Mann das spätestens wenn unser Kevin ( 3. Kind ) 2 Jahre alt ist mein Mann seinen großen Hund bekommen würde. Blöde Sache. Man sollte seine Versprechen wirklich sehr gut überlegen. |
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Da in unserer Familie wie gesagt Hunde schon immer |
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Von Anfang an war der Cocker
immer mein Traumhund. Jedoch fing bei meinem Mann ein Hund erst ab Cockergröße an und da er immer einen richtig großen Hund wollte gab es für ihn wegen der Gesichtsmaske aus "Black and tan" mehr den Wunsch nach einem Gordon Setter. |
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Mein Traumhund aber war und blieb weiterhin |
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Und ganz ehrlich gesagt waren mir Gordon Setter |
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Aber genau aus diesem Grund kam ein Cocker |
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Da wir unsere 3 Kinder sehr kurz aufeinander bekamen und wir auch noch direkt an einer Ortsdurchfahrtsstrasse wohnten und wir sehr viel Wald und dadurch auch sehr sehr viel Wild um uns hatten, wäre daher damals ein Cocker ( Jagdhund ) wirklich eine schlechte Wahl für uns gewesen. Denn eines meiner Argumente gegen einen Cocker oder einen Goldie oder gar Setter war das ich nie eine Rasse wollte bei der ich mich entscheiden müsste ob ich den Kinderwagen stehen lasse um dem Hund der durchgegangen ist hinterher zu rennen oder den Hund laufen lasse um bei meinem Kind sein zu können. |
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Für manchen bestimmt total übertrieben. Aber aus meiner Kindheit kannte ich es noch von unserer Cockerhündin "Farah" das wenn man sie von der Leine gemacht hatte und nur 1 Sekunde nicht aufgepasst hatte oder sie etwas vor mir sah oder eine Spur aufgenommen hatte einfach weg war und nur dann wieder Heim kam wenn sie Lust dazu hatte. |
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Für mich gab es da aber keine Entscheidung. Denn ich hätte niemals nie meine Kinder stehen lassen. Aber meinen Hund in Gefahr springen lassen wollte ich auch nicht und hätte ich auch niemals getan. Daher blieb der Cocker weiterhin ein wunderschöner Traum. |
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Das war der Hauptgrund warum wir uns gegen |
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Auch wenn wir uns durch den Jagdtrieb |
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Der Cocker blieb immer, über all` die vielen Jahre, |
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Wenn auch alles anders kam so bin ich meinem Mann dennoch sehr dankbar für seine Hartnäckigkeit. Denn so zog am 3. Dezember 1997 unsere Beardie Hündin "Inka" bei uns ein. Inka legte den Grundstein für unseren Zwinger "Millwaukee`s". |
Und ohne Inka hätte es meine geliebte "Felissa" nie gegeben. |
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Millwaukee`s Felissa Finikochika
![]() Geboren am Sa, den 23.08.2002 Verstorben am Mo, den 08.07.2013 Sie war mein Seelenhund, mein Schatten. |
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Auch wenn wir den Cocker nie vergaßen so waren wir 18 Jahre treue Fans von Bearded Collies. |
In all´ den Jahren die wir Beardie` s züchteten |
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Als mein Mann und ich im Januar 2012 in Nürnberg |
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Also informierten wir uns erneut ein wenig |
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Doch im November 2013 veränderte sich für uns Alles |
Eigentlich wollte ich mich erkundigen |
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Anhand seiner Reaktion glaube ich auch |
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Zuerst machte ich aber gar nichts. Denn ich wollte mich nicht selbst verletzen. Weil eigentlich war uns klar wir würden uns eh nicht für einen Cocker entscheiden. Das wollte ich mir auch nicht antun. |
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Aber er sagte einen Tag später immer noch das ich mich erkundigen solle. Das tat ich aber auch nicht. |
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Naja. Wie heißt es so schön ?! |
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Zuerst informierte er sich heimlich über den
Cocker. erneut über den Cocker Spaniel. Uns war aber nicht klar das sich mit der Suche "Alles" bei uns ändern würde. bzw. schon geändert hatte. |
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Denn bis November 2013 sagten wir uns immer wieder |
das wir uns erst einen Cocker kaufen wenn ..... - wir nicht mehr an der Hauptstrasse wohnen - wir ein großes Haus haben
mit einem großen Grundstück - wir direkten Zugang zum Garten haben - unser Cocker Spaniel
nach einem Spaziergang, - er im Garten spielen und rennen dürfte wie er will |
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Erst wenn wir das alles hätten, |
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Uns war im ersten Moment überhaupt nicht bewusst das wir uns im September 2010 genau das gekauft hatten was wir uns für einen Cocker wünschten. Im Januar 2011 sind wir in unser Traumhaus, mit großem Garten rund um unser Haus und mit mehrfachem Direktzugang aus dem Haus in den Garten, umgezogen. |
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Nein, natürlich wollten wir nicht einen Garten in dem wir unseren Cocker abstellen können. Aber ein Zuhause wo sich unser Cocker zusätzlich zum Gassi gehen frei austoben könnte. Das war unsere Vorstellung. |
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Bei unserer Suche schauten wir auf verschiedene Internetseiten |
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Als ich einen
Schokofarbenen Cocker sah war ich hin und weg. Meine Traumfarbe für mich war gefunden. Denn so sollte mein Cocker auch sein. Da wusste ich noch nicht das die Farbe sehr gefragt und daher viel viel teurer und schwerer und zu dem Zeitpunkt fast nur im Ausland zu bekommen war. |
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Nach
einigen Telefonaten
mit verschiedenen Züchtern und vielen Mails war für uns klar wir sind definitiv soweit und wollen einen Cocker Spaniel haben. |
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Während ich mich noch mit den Farben beschäftigte hatte mein Mann eine ganz ganz süße Black and tan Hündin gefunden. |
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Eigentlich war black and tan aber erst meine zweite Farbwahl. Doch Mein Mann verliebte sich gleich in die Black and tan Hündin. Also rief ich bei den Züchtern an und erkundigte mich über die Hündin. |
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Sie wäre es
für uns von Anfang an gewesen wenn ich mich nicht so auf die Farbe "choco" versteift hätte. |
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Also suchten wir zuerst weiter. Doch nachdem es mit einer Schokohündin nicht geklappt hatte rief ich erneut bei den Züchtern der black and tan Hündin an. So fuhr ich am nächsten Tag zu den Züchtern. |
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Die süße Maus überzeugte mich mit ihrem Gesichtsausdruck. War ja auch kein Wunder. Die süße Maus setzte sich sofort zwischen meine Füße, sah mich ganz traurig an und ging von mir nicht mehr weg. Und so verliebte ich mich wie mein Mann in die Süße Black and tan Hündin. Da war schnell klar.
Ich kann nicht ohne sie nach Hause fahren. |
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So geschah es dann das nach 28 Jahren am So, den 05.01.2014 endlich endlich mein Kindheitstraum bei uns einzog. Wir waren total happy ![]() ![]() ![]() |
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Ich muss fairer weise auch sagen das ich |
Für mich so denke ich ist es noch ein kleiner Tick mehr als für meinen Mann. |
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Mein stärkster Gedanke an einen "Cocker" war für mich: - die innige Verbindung zu Farah -
die Erinnerung an die Wärme die sie mir gab - die endlose Treue bei der sie mich auch sehr oft verteidigte - das Kuscheln wenn ich als Kind traurig war - das Schmusen in jeder Lebenslage Der Gedanke war einfach immer nur genial und unvergleichlich. |
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Eigentlich ergab sich für uns alles total unüberlegt Aber wie so oft in meinem Leben sind die nicht so gut überlegten Dinge von mir doch meist, wenn nicht sogar die besten Entscheidungen von mir. In dem Fall sogar von uns ( Meinem Mann und mir ). |
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Dank unserer Suche und Entscheidung Es war unser jährlicher Campingurlaub auf der Insel Raab, wo ich immer mit unserer "Farah" gemeinsam ganz eng aneinander gekuschelt im Schlafsack schlief. |
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Für mich war Farah weit weit mehr als nur ein Hund. |
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Wahrscheinlich denken Sie jetzt warum wollte sie dann nie Cocker Spaniels sondern Beardies haben. |
Ganz einfach. Nochmals zur Erinnerung. Ein Cocker Spaniel gehört zu den Jagdhundrassen und hatte damals noch einen sehr sehr ausgeprägten jagdlichen Instinkt. |
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Wenn bei uns auch immer die Faszination über die Einzigartigkeit eines Cockers da war und uns der Ausdruck seines Jagdhundkopfes und seines Gangwerkes faszinierte, so wurde der Cocker früher viel an Jäger zum apportieren und für die Jagd usw. verkauft. Meine Erinnerung war auch noch das ein Cocker in einer normal aktiven Familie ohne richtige Erziehung und Beschäftigung nur schwer zu Händeln war. Geschweige denn konnte man, genau wie heute auch, ohne Erziehung nur sehr schwer problemlos mit einem Cocker ohne Leine Gassi laufen. Denn leider war es früher noch nicht gang und gebe mit den Hunden so viel Erziehung zu lernen wie man es heute macht. Außer es war ein jagdlich geführter Hund oder ein Schäferhund. Dann sah das anders aus. |
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Aber ich denke es hat so kommen müssen. Wir sind so happy mit unserer Rasselbande und genießen jeden Tag mit unseren Cockern. Es war für uns absolut die richtige Entscheidung. |
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