Wir wollen endlich mal offen darüber sprechen
und schreiben mal was wir denken.
Und was unsere eigene Erfahrung war.
 
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Ja, auch uns hat es natürlich schon getroffen.
Wir würden lügen wenn wir sagen "wir hatten noch nichts".
Wir wollen es niemandem Unterstellen.
Aber wir behaupten einfach mal jeder hatte es schon einmal.
Vielleicht wusste er es nur noch nicht
oder wollte es nicht wahr haben.
Aber nach diesem Bericht werden Sie bestimmt
zu sich selbst sagen.
Ja wir hatten doch auch schon so etwas.
 
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Leider lässt sich nicht alles verhindern.
Schon gar nicht in einer Zucht
wo immer mehrere Hunde sind.
Man kann noch so viel machen und desinfizieren
und waschen und tun und sich Mühe geben usw..
Es kann nicht alles vermieden werden
und am Ende trifft es einen doch.
 
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Wer weiß es schon.
Ja sogar Sie selbst könnten es uns bei Ihrem Besuch
bei uns mitgebracht haben.
Vielleicht hatten Sie es aber auch schon längst
bei Ihnen zu Hause.
Daher nicht gleich mit Steinen im Glashaus werfen.
Fair bleiben. Darüber Reden.
Vor allem mit Ihrem Züchter.
 
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Sollten wir solch ein Problem erneut einmal wieder haben,
werden wir uns wie damals, die Aufklärung
und die vielen Gespräche die wir
mit unseren Welpenfamilien führten
immer erneut in unserem Kaufvertrag
schriftlich vom Käufer bestätigen lassen.
Auch werden wir da den Welpenfamilien
wieder die Wahl lassen
- den ersehnten Welpen später erst abholen zu können
- oder problemlos vom Kauf zurück zu treten.
 
Entscheidet sich die Familie dennoch
den Welpen zu übernehmen
so stehen wir auch hier unseren Familien
mit allen Mitteln zur Bekämpfung des Problems
mit Rat und Tat und Hilfe zur Seite
mit allem was in unserer Macht steht.
 
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Natürlich bieten wir dennoch immer die sofortige Rückgabe
des betroffenen Hundes an uns zurück an.
Da gibt es für uns gar keine Frage.
 
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Entscheidet sich die Familie dafür
Ihren Liebling lieber wieder an uns zurück zu geben
bieten wir allerdings bei einer Rückgabe keinen Ersatzhund an.
Das muss immer klar sein.
Wir züchten mit Lebewesen und nicht mit Ware aus einem Regal.

Wir schreiben hier aus unserer eigenen Erfahrung.
Aber am Ende finden Sie auch eine Quelle
aus deren Berichten wir einige Details entnommen haben
da wir genau diese Meinung vertreten.
Natürlich haben wir versucht so gut es geht
unsere eigenen Worte zu verwenden.
Aber manches wurde genau so dokumentiert
wie wir es auch sehen.
Daher können sich einige Zeilen zum Original
1 zu 1 wieder spiegeln.

Giardien- Was sind Giardien?

 
Giardien sind einzellige Mikroben, die als Parasiten
im Dünndarm ( Verdauungssystem )
leben.
Sie stehlen im Dünndarm des Hundes wichtige Nährstoffe
und darüber hinaus verursachen sie Entzündungen
und langwierigen Durchfall.
 
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Giardien sind weltweit verbreitet und nicht selten.
 
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Die von Giardien ausgelöste Krankheit nennt man Giardiose.
Die wissenschaftliche Bezeichnung der Erreger
ist Giardia intestinalis.
Weitere Bezeichnungen sind G. duodenalis, G. lamblia.
Die Giardien gehören zu den Flagellaten (Geißeltierchen).
Eine einzelne Giardie ist nur etwa 10 bis 20 µm groß.
Das sind also 10 bis 20 tausendstel (!) Millimeter.
 
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Giardien können sich als Parasiten massenhaft im Dünndarm
von vielen Wirbeltierarten und auch des Menschen vermehren.
 
Bei Hunden sind Giardien mit die häufigsten Endoparasiten.
 
In vielen Fällen, jedoch bei einem stabilen Immunsystem
verläuft die Giardien-Infektion ohne Symptome.
Das heißt, das Tier erkrankt nicht.
Die Übertragung der Giardien-Erkrankung kann vom Tier
auf den Menschen und umgekehrt erfolgen (Zoonose).
 
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Die Giardiose ist hochgradig ansteckend.
 
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Giardien sind tierische Einzeller, die als Parasiten
im Dünndarm  von Menschen, Hunden, Katzen,
ja sogar Vögeln und Reptilien leben.
Auch andere Haustiere wie Katzen, Kaninchen,
Chinchillas, Frettchen, etc. können mit einer
Giardien-Infektion angesteckt werden.
 
Aber auch Wildtiere und selbst die Igel im Garten
können Überträger sein.
 
Giardien können sich bei Ihren Wirten vermehren
und dann von denen
hoch ansteckend
 in die Umwelt ausgeschieden werden.

Diese Dokumentation gibt dem Hundehalter
einen Überblick über die krankmachende Wirkung
der Giardien, deren Symptome und Therapiemöglichkeiten.
 
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Diese Dokumentation ist auch für alle Hundebesitzer
bei deren Hund ein Giardienbefall festgestellt wurde.
 
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Ebenso für Hundebesitzer, die selbst schon
wochen- und monatelang psychisch darunter leiden
das ihr Hund gar nicht mehr gesund werden will.
 
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 Und ganz besonders für stolze Welpenbesitzer,
die nach monatelangem Warten
auf das neue Familienmitglied am Verzweifeln sind
und glauben, ein echtes Sorgenkind auf ewig
aufgenommen zu haben.
 
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 Aber auch für die Hundezüchter,
die erzürnte Anrufe von ihren Welpenabnehmern erhalten,
was für kranke Welpen sie doch verkaufen würden
und denen mit Anwalt und Rückabwicklung gedroht wird.
Allen sei gesagt: wirklich schlimm leidet der Hund.
Haben Sie Geduld! Es ist ein Frage der Zeit.
 
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Leider sind Welpen für die Giardiose besonders anfällig,
obwohl auch ältere und geschwächte Hunde
daran erkranken können.
Giardien kann man aufgrund des gehäuften Auftretens
in diesem Alter als eine Art von Kinderkrankheit
bei Hunden ansehen.
Manche Welpen leiden anfangs unter enormem Stress
wenn sie von Mutter und den Geschwistern getrennt
in ihr völlig neues Zuhause einziehen.
Neue Gerüche, neue Geräusche, neue Menschen
und alles Gewohnte ist weg.
Das ist Stress pur und Stress schwächt das Immunsystem.
 
In ihrer neuen Umgebung wird dazu noch alles untersucht,
abgeschnuffelt und abgeleckt.
Da kann die neugierige Nase auch mal mit einen Grashalm
in Berührung kommen, den ein anderer Hund
mit dünnflüssigen Durchfall kontaminiert hat.
Dann einmal mit der Zunge über die Nase und Maul geschleckt,
schon ist es passiert:
Der Hund hat sich mit Giardien angesteckt.
Aber auch ein bereits vorhandener Hund
kann der Überträger sein obwohl er selbst
keine Symptome hat.
 
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Giardien sind eine weltweit verbreitete Form
von einzelligen Mikroorganismen.
Bereits eine gewöhnliche Stubenfliege kann
vom Igelkot aus dem Garten die Krankheit
in den Futternapf des Hundes
und damit auf den Hund übertragen.
In vielen Fällen verhalten sich Giardien unauffällig
als harmlose, mikroskopische kleine Lebewesen,
die den Darm besiedeln und sich
vom durchströmenden Nahrungsbrei ernähren.
 
Sie verursachen Durchfall und Erbrechen.
Die Krankheit, die von den Giardien ausgelöst wird
hat die medizinische Bezeichnung Giardiose.
Im Darm der höheren Lebewesen, beim Menschen
wie bei seinem Hund, leben eine Vielzahl Mikroben,
die als Darmflora ganze Lebensgemeinschaften bilden.
Die meisten davon sind nützlich und helfen uns
beim Aufschluss der Nahrungsmittel.
Doch manche der Mikroben können uns schaden,
insbesondere wenn sie sich stark vermehrt haben.
Wenn das Immunsystem intakt und stark ist,
machen diese Mikroben kaum Probleme.
Aber gerade bei unseren kleinsten Fellnasen,
Welpen und Junghunden ist es noch nicht so stark
und kommt bei der Abwehr mit manchem Krankheitserreger
noch nicht so gut zurecht - so dass diese Jungtiere
oft besonders schwer und langwierig von Giardien befallen werden.
 
Giardien-Erreger wurden bei wissenschaftlichen Untersuchungen
bei 70 Prozent aller Welpen und 16 Prozent
aller erwachsenen Hunde nachgewiesen.
Aufgrund der ungenauen Tests muss sogar
mit einer Dunkelziffer von fast 100 Prozent gerechnet werden.
Es liegt damit die Vermutung nahe, dass Giardien
ein Bestandteil der normalen Darmflora des Hundes sind.
Nur werden die wenigsten Hunde wirklich krank.
Ihr Körper hat gelernt mit Giardien umzugehen.
Erst die massenhafte Vermehrung der Giardien
und entzündliche Prozesse lösen die Giardiose aus.
Giardiose ist die eigentliche Erkrankung.
 
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Bei Giardien hat Ihr Hund immer wieder Durchfall.

Der Durchfall ist dabei schleimig, fettig,
auch breiig bis wässrig - oft gelb-grün,
manchmal ist der Kot auch wieder fester
und dann schleim überzogen.
Oft ist sein "Geschäft" übelriechend,
manchmal schaumartig.
Im Durchfall kann auch etwas Blut enthalten sein.

 
 
 
 
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Quelle: www.erste-hilfe-beim-hund.de
 
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Bei Giardien-Infektionen kann es zu schweren Verläufen kommen.
Hierbei kann sich auch zunehmend der Allgemeinzustand verschlechtern.

Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust,
Schwächung bis zur Apathie sind möglich.
Ohne Behandlung kann es in schweren Fällen
zur Mangelernährung und bei Welpen
zu Wachstumsstörungen kommen.
Je jünger der Welpe ist,
um so gefährlicher kann die Situation werden.
Nimmt der Welpe kein Futter mehr auf
kann schnell der tiermedizinische Notfall eintreten.

 
Neben Welpen und Junghunden sind Hunde
mit einem geschwächten Immunsystem
und ältere Hunde besonders betroffen.
Dagegen kann bei erwachsenen Hunden
die Infektion mit Giardien vollkommen symptomlos verlaufen.
Das Immunsystem der Hunde kommt dann
problemlos mit dem Erregern selbst klar.
 
Der symptomlose Hund verbreitet dann aber dennoch
die Krankheitserreger, was bei Mehrhundehaltung
z.B. im Tierheim ein wichtiges Thema ist.
Aber auch Privatleute haben mittlerweile
mehrere Hunde. Nicht nur Züchter.
 
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DAS IMMUNSYSTEM IST ENTSCHEIDEND

 

Wenn bei Ihrem Hund Giardien festgestellt wurden,
muss sein Immunsystem nach und nach lernen
selbst mit der Bekämpfung dieses Erregers klar zu kommen.
Das Immunsystem muss lernen, den Erreger
an der Darmwand in Schach zu halten.

 
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Ein bisher immer empfohlenes Mittel war "Panacur".
Es enthält
den
Wirkstoff Fenbendazol.
Leider hilft es mittlerweile nicht mehr wirklich.
Es ist auch verschreibungspflichtig.
 
Tierärzte verabreichen auch sehr gerne
den Wirkstoff "Metronidazol".
Das hat aber kaum eine Praxis vorrätig da.
 
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Wir haben sehr sehr gute Erfahrung mit Spatrix
und/oder Gambamix gemacht
( hier sind für das selbe Geld 10 Tbl. mehr drin ).
Gambamix hilft sehr sehr gut und schnell.
Man benötigt zwar pro Kg-Körpergewicht 2 Tbl.
aber das Verabreichen klappt super
in Joghurt oder anderen Leckereien.
Allerdings sind diese Mittel beim Tierarzt
wenn überhaupt nur zur Behandlung von Tauben
und nicht für Hunde bekannt.
Daher wird er Ihnen dieses Mittel nicht geben.
Das müssen Sie sich im Internet bestellen.
Aber es bewirkt wahre Wunder.
 
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Natürlich ist es sehr sehr wichtig Ihren Hund
bei schweren Symptomen auch tiermedizinisch behandeln zu lassen.
Denn ohne Behandlung kann es zur Mangelernährung
und Wachstumsstörungen kommen.
Auch kann bei einer chronischen Entwicklung
der Giardiose eine schwere Störung
des Allgemeinbefindens die Folge sein.
 
Wir mussten leider die Erfahrung machen
das wir uns selbst die größte Hilfe waren
und von keinem Tierarzt richtige Unterstützung und Hilfe bekamen.
 
Eine große Hilfe war für uns viel rohes Hackfleisch.
Wenig Kohlenhydrate. Am Besten gar keine.
SymbioPet um den Darm zu unterstützen
und Gambamix. 
Und das Losungswort ist:
Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
 
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Giardien können übrigens auch im
Trinknapf oder in jeder Pfütze,
in jedem Bach oder abgestandenen Gewässer vorkommen.
 
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Sie sehen. Man kann sich diesen Müll echt überall her holen.
 
 Was also hat der Züchter falsch gemacht,
wenn ein abgegebener Welpen an Giardien erkrankt ?
 
Vorneweg: der Züchter hat nichts falsch gemacht.
 
Zunächst einmal sollte man die Frage
moralisch neutral umformulieren.
Wie hätte der Züchter die Giardien-Infektion
des Welpen verhindern können ?
 
Wie schon angesprochen kann durch eine einzige Stubenfliege
die Giardien-Infektion ins Futter und von dort
z.B. auf das Muttertier übertragen werden.
Wenn das Muttertier bereits infiziert war,
besteht aufgrund des engen Kontakts zwischen Welpe
und Mutter keine realistische Chance,
die Übertragung zu verhindern.
 
Hätte der Züchter mit einem Giardien-kranken Muttertier
überhaupt züchten dürfen?
 
Ohne dass das Muttertier Symptome zeigt,
kann die Hündin mit Giardien inifiziert sein.
Kein Hundezüchter kann dies wirklich verhindern.
Äußerer Stress für den Welpen ist auch Stress
für sein Immunsystem.
Kommt der Welpe in seine neue Familie
dann wird der kleine Welpe auf einmal von seinem Rudel,
von seinen Geschwistern, von seiner Mutter
und von seiner Züchterfamilie getrennt.
Das bedeutet für ihn: Stress pur !!!
 
Wenn nun neben der total veränderten Umgebung
und dem verlorenen Sozialgefüge dann auch noch
etwas an der Ernährung geändert wird,
dann kann das Immunsystem so stark geschwächt sein
dass die Giardieninfektion einen idealen Nährboden findet.
Sie sehen also.
Der Züchter hätte nichts verhindern können
außer Ihnen keinen Welpen anzuvertrauen.
 
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Giardien sind mehr als ein Darmparasit.
Im Welpenalter ist die erfolglose Bekämpfung
eine kleine Katastrophe.
 
Giardien können für die Menschen des kleinen Hundes
zu einer echten Belastung werden.
Zumal wenn kleinere Kinder in der Familie leben.
Die Giardiose-Krankheit zählt zu den Zoonosen.
Das heißt die Krankheit kann vom Tier auf den Menschen
übertragen werden und dort ebenfalls die Erkrankung auslösen.
Aber bitte jetzt nicht in Panik geraten.
Selbst wenn Sie keinen Hund hätten.
So könnte sich Ihr Kind dies in jedem Kindi holen.
Denn ca. 40 Prozent der Kindikinder haben Giardien.
 
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Denken Sie bitte auch daran, das wenn Sie Distanz zum Welpe halten keinerlei Bindung richtig aufkommen kann.
Ihr Welpe leidet. Und das richtig heftig.
Er braucht seinen menschlichen Spielkameraden.
Wenn nun bei Ihrem Welpen in der unwiederbringlich
wichtigsten Lebensphase während der Sozialisierung
der enge Körperkontakt vermieden werden soll
fördern Sie durch die Giadiose schon fast eine Entwicklungsstörung.
 Wenn dann keiner den süßen Welpen streicheln will
oder darf fristet der kleine Welpe in Ihrer Familie bald
ein Dasein wie ein Aussätziger.
Und das wo alle sich so auf ihn gefreut haben.
Und
gerade in seiner prägenden Sozialisationsphase
führt dies zu einem Mangel an Interaktion mit Artgenossen
und Menschen, der später kaum mehr aufzuholen ist.

 

Überlegen Sie es sich daher wirklich lieber 1000 mal ob Sie
mit so etwas auch klar kommen würden.
Denn so viel Hygiene können Sie gar nicht halten
um Giardien immer ausschließen zu können.
Und wenn Sie sagen das geht gar nicht
dann schaffen Sie sich bitte keinen Hund an.
Denn umso steriler Sie es halten um so mehr Krankheiten
haben Sie nachher bei Ihrem Hund.
Und sind es keine Giardien dann ist es etwas anderes.

 
Hält man ein paar Hygiene-Regeln ein
geht der Kontakt zu seinen Menschen sehr gut und problemlos.
z-B:

- Hände waschen nach dem Knuddeln
- Reinigen Sie alles was möglich ist mit sehr heißem Wasser
und trocknen Sie es danach gut ab

- Alles was Ihre Waschmaschine verträgt
im Kochwaschgang waschen.
Sämtliche Decken und Spielzeug z.B.
- Die Trink- und Futternäpfe immer gut sauber halten
- darauf Achten das sich Ihr Hund nicht
am eigenen Kot erneut ansteckt
durch riechen oder schlecken
- Handtücher die Sie zum Abtrocknen benutzen
nur einmal verwenden
- Wechseln auch Sie geregelt Ihre eigene Kleidung
- Vermeiden Sie Kontakt zu ( Welpen ) Artgenossen
damit diese sich nicht auch anstecken
falls sie es noch nicht haben
- Kot im Garten und auf dem Feld
immer einsammeln und entsorgen

 
Sie haben es jetzt bestimmt bemerkt
man kann nicht alles ausschließen.
Aber man muss sich auch nicht total verrückt machen.
 
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Giardien verwenden den Traubenzucker ( die Glukose )
aus den Kohlenhydraten für ihr Wachstum.
Daher ist eine
kohlenhydratarme Ernährung
bei Giardien
sehr zu empfehlen.
 Man kann dadurch den Giardien
ihre Nahrungsgrundlage entziehen.

Kohlenhydrate findet man z.B. in:

Getreide (Reis, Haferflocken, etc.)
Getreideprodukte (Brot, Nudeln, Hunde-Kekse, etc.)
Obst
und in gekochten Kartoffeln

 
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Eines der Besten Hausmittel gegen Giardien ist die MOROSUPPE
 

Die Möhrensuppe ist eines der besten therapiebegleitenden Mittel
gegen eine Darminfektionen überhaupt.
Nicht als Hauptgrundmahlzeit.
Aber super als Futterergänzung.
Möhren sind günstig und normal hat man sie immer zu Hause.
Die Möhren müssen sehr sehr lange gekocht werden.
Mindestens 1,5 Stunden.
Dabei werden bestimmte Zuckermoleküle
in den Rüben freigesetzt.
Diese wiederum blockieren an der Darmwand genau die Stellen,
die die Giardien zum Andocken brauchen.

 
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Wir haben mit der Suppe, aber auch mit der Buttermilchtherapie sehr gute Erfahrung gemacht.

 
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Hier das Rezept zur Buttermilchtherapie
( mit Joghurt war es nicht erfolgreich bei uns )

 

Rezept:
500 ml Buttermilch
oder Kefir (Im Kefir wird der Milchzucker
in Milchsäure umgewandelt,
weswegen er auch bei Hunden mit
Milchunverträglichkeit gegeben werden kann)
2-3 EL Majoran
2-3 EL Tyhmian
2-3 El Oregano

Zubereitung:
Die getrockneten Kräuter mit der Buttermilch
verrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Nach Gebrauch immer wieder in Kühli stellen.
Dosierung:
In akuten Fällen wird sie 3-4 Mal täglich gegeben.
Wir gaben es 2 Mal täglich.
Bei den Welpen ca. 1 Esslöffel
und bei den Erwachsenen Hunden ( Cocker )
zur Vorbeugung ca. 2 Esslöffel.

 
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Die Giardien belasten auch uns Menschen.
Denn wer guckt schon gerne zu wenn es
seinem Liebling schlecht geht.
Das ewige auf und ab bei seinem Liebling
kann einen schon ganz schön zermürben.
Vor allem wenn der Hund durch den Durchfall
 nicht mehr immer stubenrein sein kann.
Er kann wirklich in dieser Zeit nix dafür.
Schimpfen Sie also nicht mit ihm
wenn er es nicht mehr halten kann und rein macht.
Stellen Sie es sich vor wie oft es bei uns "Mensch" schon in die Hose ging.
Hier hilft wirklich nur gute Nerven und viel Geduld.
 
Eine Giardieninfektion ist für jeden Welpenbesitzer
erst einmal ein rießen Schock.
Es wird eine schwierige Zeit sein bis diese Biester weg sind.
Aber es ist nichts weswegen man ist Hysterie
oder Panik fallen muss.
Nichts was man nicht in den Griff bekommen kann.
 
Es wird auch nicht besser wenn Sie ständig
Kotproben zum Tierarzt bringen.
Der kann Ihnen nur sagen Sie haben es immer noch.
Und außer das Sie viel Geld bei ihm liegen lassen
und das Sie sich noch verrückter machen
passiert gar nichts.
Sie werden es schon merken wenn es überstanden ist.
 
Ein Tipp in eigener Sache.
Übertreiben Sie es nicht.
Verurteilen Sie nicht gleich Ihren Züchter.
Bleiben Sie auf dem Boden.
Wir sind alle nur Menschen.
 
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Und natürlich sagen wir es hier noch einmal.
Wir bieten immer die sofortige Rückgabe
des betroffenen Hundes an uns zurück an.
Da gibt es für uns gar keine Frage.
  
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Wir hoffen wir konnten dieses Thema etwas aufklären
und aber auch entschärfen.
 
 
Wir nennen hier die Quelle
bei der Sie das alles nochmals finden
und der der Verfasser ist.
Er spricht uns aus der Seele.
 
Quelle für den Giardienbericht:
 

https://www.erste-hilfe-beim-hund.de

 


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